Hundeernährung ist ein Thema, bei dem viele Meinungen und Ratschläge kursieren – in Foren, auf Social Media oder sogar unter Hundehaltern im Park. Doch nicht alles, was erzählt wird, ist auch wirklich richtig. In diesem Beitrag räumen wir mit den 7 häufigsten Mythen über Hundeernährung auf.
1. Hunde brauchen unbedingt Getreide
Oft wird behauptet, dass Hunde unbedingt Getreide in ihrer Ernährung brauchen. Das stimmt so nicht. Zwar sind Hunde Allesfresser und können Kohlenhydrate grundsätzlich verwerten, doch Getreide ist für viele Hunde schwer verdaulich. Besonders empfindliche Hunde reagieren mit Durchfall, Blähungen oder Hautproblemen. Hochwertiges Fleisch, Gemüse und natürliche Zusätze liefern alle wichtigen Nährstoffe – ganz ohne Weizen, Mais oder Reis.
2. Rohes Fleisch ist immer das Beste
Die Rohfütterung (BARF) ist ein Trend, der oft als „natürlichste“ Ernährung gilt. Doch roh ist nicht automatisch gesund. Rohes Fleisch kann Bakterien oder Parasiten enthalten, die für Hund und Halter gefährlich werden können. Außerdem besteht die Gefahr einer unausgewogenen Ernährung, wenn nicht auf die richtige Zusammensetzung geachtet wird. Wer barfen möchte, sollte sich genau informieren oder einen Ernährungsberater hinzuziehen.
3. Trockenfutter ist gesünder als Nassfutter
Manche Halter schwören auf Trockenfutter, andere auf Nassfutter. Die Wahrheit: Beide Futterarten haben Vor- und Nachteile. Trockenfutter ist praktisch, länger haltbar und oft günstiger. Nassfutter enthält dagegen mehr Feuchtigkeit, was besonders für Hunde mit geringer Trinklust wichtig ist. Entscheidend ist nicht die Form, sondern die Qualität der Zutaten – ein Trockenfutter mit minderwertigen Füllstoffen ist nicht besser als Nassfutter mit natürlichen Zutaten.
4. Hunde dürfen keine Knochen essen
Dieser Mythos ist nur teilweise richtig. Gekochte Knochen sind tatsächlich gefährlich, da sie splittern können und Verletzungen im Maul oder Darm verursachen. Rohe, fleischige Knochen können hingegen in Maßen ein gesunder Snack sein, der Zähne reinigt und Mineralstoffe liefert. Wichtig ist, immer dabei zu bleiben und nur geeignete Knochen zu füttern.
5. Zusatzstoffe sind harmlos
Viele Fertigfutter enthalten künstliche Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsmittel – oft mit dem Argument, dass sie „unbedenklich“ seien. Doch langfristig können solche Stoffe den Organismus belasten, Allergien begünstigen oder den Stoffwechsel beeinträchtigen. Besser ist es, auf natürliche Zutaten ohne unnötige Zusätze zu setzen – so wie wir es bei Nürburger machen.
6. Hunde dürfen kein Gemüse oder Obst fressen
Dieser Mythos hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht. Viele Obst- und Gemüsesorten sind sogar sehr gesund für Hunde: Karotten unterstützen die Verdauung, Gurke spendet Flüssigkeit, Heidelbeeren liefern Antioxidantien. Natürlich gibt es Ausnahmen wie Trauben, Zwiebeln oder Avocados, die giftig sind – aber in der richtigen Auswahl sind Obst und Gemüse eine wertvolle Ergänzung.
7. Brühe ist nur ein Leckerli
Manche Halter sehen Brühe nur als kleine Zugabe. Doch Brühe ist viel mehr: Sie liefert wertvolle Mineralstoffe und Kollagen, unterstützt die Gelenke und regt die Flüssigkeitsaufnahme an. Gerade für ältere Hunde oder wählerische Esser ist sie eine gesunde und vielseitige Ergänzung im Napf.
Nicht alles, was über Hundeernährung erzählt wird, entspricht der Wahrheit. Achte auf wissenschaftlich fundierte Informationen und eine ausgewogene, natürliche Fütterung.
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